Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne…
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Ein neuer Steinaltar für den Pfarrgarten der Friedenskirche: Bauen Sie mit!
Wer schon mal abseits der asphaltierten Wege gewandert ist, weiß, wie leichtfüßig müde Schritte bei jedem noch so kleinen Zeichen werden, das einem sagt: „Du bist noch auf dem richtigen Weg.“ Vor einigen Jahren bin ich zusammen mit einer Freundin drei Wochen gepilgert. Es ging oft querfeldein. Und gleich am ersten Tag standen wir mit einem Mal irgendwo im Nirgendwo. Die Füße taten weh, der Magen knurrte und wir hatten vor Erschöpfung schon Tränen in den Augen. Just in dem Moment aber, als wir dachten, jetzt geht es nicht mehr weiter, entdeckten wir am Straßenrand kleine Steine, die – einer auf den anderem – zu einem Türmchen aufeinandergestapelt waren. „Avanti!“ – „Vorwärts“ stand auf dem vom Regen verwaschenen Zettel, der darunter klemmte. Es war eine kleine Wegmarke von jemanden, der schon vor uns dort gewesen war. Und mit der neuen Zuversicht, dass wir trotz allem auf dem richtigen Weg sind, haben wir unsere Rucksäcke geschultert und sind weitermarschiert. Auch auf den folgenden Etappen haben wir immer wieder diese kleinen Steinaltäre entdeckt und überall dort, wo wir Rast gemacht haben, selbst welche aufgetürmt.
Im vergangenen Jahr ist unser Pfarrgarten für uns als Friedenskirchengemeinde zu so einem besonderen Ort auf unserem gemeinsamen Weg geworden. Eine kleine Oase mitten in der Pandemie, wo wir gemeinsam Gottesdienst feiern und sogar zusammen singen konnten. Wir haben dort Taufen und Hochzeiten erlebt. Und die Kindergruppen, die Konfis ebenso wie die Seniorinnen trafen sich bis in den Winter hinein in seinen schützenden Mauern.
In den Sommermonaten, die nun vor uns liegen, werden wir unser Gemeindeleben und unsere Gottesdienste wieder nach draußen verlegen. Auch die Konfirmationen planen wir im Juli zwischen Feigenbaum und Magnolie. Er ist mitten in dieser dunklen Zeit, die wir gerade erleben, ein ganz besonderer Ort, an dem wir immer wieder Kraft schöpfen können für die nächste Etappe.
In diesem Garten möchten wir gemeinsam mit Ihnen einen steinernen Altar errichten!
Es ist ein uralter Brauch: Schon in der Bibel hören wir von Abraham und Jakob, wie sie auf ihren Wegen durch Krisen, Nächte und Wüsten Steine herbeigeschleppt haben, um einen Altar an jenen Kreuzungen und Rastplätzen zu errichten, wo sie ganz deutlich gespürt haben, dass Gott mit ihnen auf dem Weg ist und bleibt.
An der Stelle des provisorischen Holztisches, um den wir uns im vergangenen Jahr versammelt haben, soll nun ein bleibender Altar aus Basaltstein errichtet werden. Dieser Altar aus einem Stein wird nicht nur uns, sondern auch nachfolgende Generationen daran erinnern, wohin wir miteinander unterwegs sind und dass da immer einer ist, der mit uns geht. Als die Pest in Europa wütete, haben viele Gemeinden solche Altäre errichtet. Als Dank für die Bewahrung in der Not und im Gedenken an all jene, die sie hergeben mussten. Und so möchten wir auch als Friedenskirchengemeinde in unserer Zeit ein solches Zeichen setzen.
Der an der Frankfurter Städelschule ausgebildete und von 2004 bis 2016 an der Offenbacher Hochschule für Gestaltung lehrende Bildhauer Georg Hüter hat dafür einen Entwurf vorgelegt, der an die alten Altäre mitten in der Wüste ebenso erinnert wie an die neueren Steintürme der Pilger am Wegesrand. Auf zwei kleineren Steinblöcken ruht eine große Platte. Der Altar wirkt fragil und doch gleichzeitig festgegründet. Der Künstler schreibt dazu: „Die Leichtigkeit des Steins entsteht durch die Auflösung der Schwere des Blockes. Dies steht für Glaube und Zweifel. Zweifel und Glaube.“
Die Altarplatte wölbt sich nach innen, so dass eine flache und große Taufschale entsteht. Taufe und Abendmahl gehören zusammen. Sie bilden das Zentrum der gottesdienstlichen Feier. In ihnen erneuert sich immer wieder die Gemeinde im Glauben, was der Prophet Jesaja verheißen hat: „Die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.“
Um dieses Projekt verwirklichen zu können, brauchen wir Ihre Mithilfe. Die Kosten für diesen Altar belaufen sich auf 14.500 Euro. Damit wir uns schon in diesem Sommer um den Altar zum Gottesdienst im Pfarrgarten versammeln können, planen wir bis Pfingsten eine große Spendenaktion:
Für jede Spende erhalten Sie einen kleinen Stein, den Sie mit ihrem Namen oder dem Namen derer, die wir hergeben mussten, gestalten können. An Pfingstsonntag wird der Bildhauer Georg Hüter das Fundament für unseren neuen Altar legen, in welches wir dann gemeinsam unsere Steine einlassen.
Christus, so glauben wir, ist unser Fundament, auf dem wir fest stehen können. „Lasst Euch als lebendige Steine einfügen,“ schreibt der Apostel Petrus dazu. Als Friedenskirchen-gemeinde sind wir Gemeinde Jesu und mit ihm zusammen unterwegs durch die Zeiten. Manchmal müde und erschöpft. Manchmal ohne Ziel und Plan. Manchmal voller Zweifel und Sorgen. Aber immer behütet und gesegnet. „Avanti!“ – vorwärts also!
Bauen Sie mit Ihrer Spende den neuen Altar im Pfarrgarten auf, an dem wir als Gemeinde Kraft schöpfen und Dank sagen können auf unserem gemeinsamen Weg.
Sie sind herzlich eingeladen, ein Modell des Altars, welches im Treppenhaus der Friedenskirche ausgestellt ist, anzusehen und die Hand zu nehmen. Gerne können Sie dort zu den Gottesdienstzeiten auch direkt Ihre Spende hinterlegen und Ihren Stein zur persönlichen Gestaltung mitnehmen.
Spende bitte an DE29 5055 0020 0000 1912 05 „Verwendungszweck: Unser Altarstein“ Vergelt’s Gott!
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